Ludwigslust
Heinrich Schehl (*1821) soll von 1852 bis 1894 Fotograf in Ludwigslust gewesen sein. Da nur wenige Fotos aus dem Atelier überliefert sind, ist eine Tätigkeit besonders in den 1880er und 1890er Jahren etwas in Zweifel zu ziehen. 1871 erhielt Schehl das Hofprädikat.
Louis Wrede (1832-1900) hieß bürgerlich Friedrich Ludwig Christoph Wrede und war von 1875 bis 1898 in Ludwigslust als Fotograf tätig, ab 1894 als Hofphotograph.
Frida Wrede (1863-1942) übernahm das Atelier des Vaters. Bis zu ihrem Tod ist sie in den Adressbüchern als Fotografin verzeichnet.
Von Wilhelm Puls (1856-1901) sind nur wenige Fotos erhalten. Vermutlich war er um 1890 als Fotograf in Ludwigslust tätig.
Ferdinand Esch (1866-1929) eröffnete um 1890 ein Atelier in Schwaan und ließ sich 1894 in Ludwigslust nieder, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Parallel betrieb er bis ca. 1918 ein Atelier in Grabow. Esch erhielt wohl noch in den 1890er Jahren den Hofphotographentitel des Herzogs Paul Friedrich zu Mecklenburg und kurz nach 1900 auch das Hofprädikat des mecklenburgischen Großherzogs.
Neben dem Schweriner Fritz Heuschkel und Adolph Beckmann aus Heiligendamm war Ferdinand Esch einer der Fotografen, der die großherzogliche Familie und deren Verwandtschaft relativ häufig fotografierte.
Paul Lange (1862-1903) war ab 1894 bis zu seinem Tod Fotograf in Ludwigslust.
Um 1900 betrieb Paul Lange zusammen mit seinem Schwiegersohn Eugen Just Ateliers in Ludwigslust und Dömitz. Nach Langes Tod zog Eugen Just sehr wahrscheinlich nach Zerbst und arbeitete dort als Fotograf weiter.
Bertha Lange geb. Engel (*1871) führte das Atelier ihres verstorbenen Gatten einige Jahre fort. Nachdem sie 1908 den Fotografen Albert Köhler geheiratet hatte, wurde das Atelier unter dessen Namen fortgeführt. Nach seinem Tod 1938 führte Bertha Köhler das Atelier unter eigenem Namen mindestens bis 1947.
Albert Köhler (1872-1938) heiratete 1908 die Ludwigluster Fotografin Bertha Lange und führte fortan deren Atelier auf eigenen Namen fort.
Heinrich Segebrecht (*1882) fotografierte bereits als junger Mann. Eine von ihm vertriebene Ansichtskarte wurde 1901 befördert. Mindestens bis 1915 war als Fotograf in Ludwigslust tätig.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Clement, Gustav (1820-1870) war ab 1860 als Fotograf in Ludwigslust tätig, erhielt 1863/64 das Hofprädikat.
Hersen, C. C.: 1856-1862 (siehe Güstrow)
Viereck, H.: 1877-1880
Lübtheen
Richard Pfähler war ab den 1919 in Lübtheen ansässig. Auch 1947 wird er noch als Fotograf in den Adressbüchern geführt.
Ernst Grabow (*1884) war im Hauptberuf Buchdrucker in Lübtheen.
Ohne Bildbeleg:
Knauth, F: 1926
Lübz
Ernst Junge (*1875 Lübz) und Hermann Müller (*1871) in Penzlin eröffneten 1900 ihr Atelier in Lübz und betrieben es mindestens bis 1936.
Das Atelier befand sich für einige Zeit in der Bürgermeister-Westphal-Straße. Auf der folgenden Ansichtskarte ist der Schriftzug Junge & Müller auf dem zweiten Haus von links zu erkennen. Neben dem großen Schaufenster hängt ein Schaukasten der Fotografen.
Fotografen ohne Bildbeleg:
August Heuck: 1863
A, Wolff: 1854
Malchin
Fritz Brockmann (*1833) war von 1862 bis 1878 als Fotograf in Malchin tätig. Im Jahr 1900 handelt er mit Kolonial-, Porzellan- und Kurzwaren.
Ernst Sachs (*1840) war von 1868 bis 1908 Fotograf in Malchin.
Friedrich August Heinrich Johannes Möller (1883-1953) arbeitete zur Volkszählung 1900 als Fotograf im Atelier von Ulrich Reinholdt in Rostock. 1908 übernahm er das Atelier von Ernst Sachs in Malchin. Bis mindestens Ende der 1940er Jahre war Fritz Möller als Fotograf tätig. Um 1910 unterhielt er eine Filiale in Dargun.
Otto Kammann (*1869) war in den 1890er und 1900er Jahren Fotograf in Malchin.
Richard Flotow war mindestens von 1934 bis 1947 Fotograf in Malchin.
Ohne Bildbeleg:
Zander, O.: 1926-1947
Malchow
Wahrscheinlich handelt es sich bei W. Hanson um Wilhelm Hanson, *1836 in Wismar. In Malchow soll er 1866 tätig gewesen sein, 1867 ist er wieder in Wismar.
Wilhelm Kinder (1853-1930) war von den 1880er bis 1900er Jahren Fotograf in Goldberg und betrieb zumindest in den 1890er Jahren auch eine Filiale in Malchow.
Heinrich Friederich Wilhelm Jahns (*1844) war von den 1870er bis in die 1910er Jahre als Fotograf in vielen Orten Mecklenburgs und Sachsen-Anhalts meist nur kurzzeitig ansässig. In Malchow war er in den 1870er Jahren tätig.
Friedrich Struve (*1849) war viel in Mecklenburg unterwegs, siehe auch Goldberg, Schwerin und Teterow.
Zu Hermann Lorenz siehe Güstrow
Hermann Ernst (*1861) war in Malchow wohl kurz nach 1900 ansässig, zuvor und eventuell auch parallel in Plate und Warin.
Adolf Palm war von 1909 bis in die 1940er Jahre in Malchow als Fotograf tätig.
Hans Winckler (*1873) war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Malchow als Fotograf ansässig.
Hans Hellmuth (*1878 †1907) war vermutlich nur einige Zeit kurz nach 1900 in Malchow ansässig.
Über das Photographische Atelier von E. Iske ist nichts bekannt.
Willi Friedel arbeitete in den 1920er und 1930er Jahren als Fotograf in Malchow.
A. Michalowski war spätestens ab 1930 Fotograf in Malchow.
Mirow
Hinter C. Zander verbirgt sich wahrscheinlich der Buchbindermeister Karl Zander (*1818, †1884).
Der Buchbinder Paul Zander (*1851) war der Sohn von Karl Zander.
Und auch dessen Sohn Karl Zander (*1886) verlegte zumindest Ansichtskarten. Ob er auch die Motive aufnahm, ist nicht bekannt.
Der obige Beleg ist der bisher einzige Hinweis, dass in Mirow, wohl um 1880 H. Andrees als Fotograf/in tätig war.
Werner Reisner wurde vermutlich 1904 in Röbel geboren, wo er wohl um 1930 auch als Fotograf aktiv war.
Willi Beu (*1877) war in den 1900er Jahren als Kaufmann in Mirow ansässig.
Müritz
Karl Schütt (*1883) war im Hauptberuf Kaufmann.
Foto-Trübe wurde vermutlich von Heinrich Trübe (*1905) betrieben.
Neubrandenburg
Wilhelm Bahr (*1821 †1876) betrieb von 1857-1872 sein Atelier in Neubrandenburg.)
Adolph Bluhme (*1819 †1870) war Inhaber eines Kunst-, Musikalien- und Schreibmaterialengeschäfts und betrieb
Carl Sigismund von Bomsdorf (*1841 †1894) war von 1871-1887 als Fotograf in Neubrandenburg tätig.
Gustav Brade (*1861 †1889) betrieb von 1885 bis zu seinem Tod ein Atelier in Neubrandenburg.
Paul Fehmer (*1862 †1910) war von 1890 bis zu seinem Tod Fotograf in Neubrandenburg. 1895 erhielt er das Hofprädikat, von 1895-1901 betrieb er auch in Neustrelitz ein Atelier.
Carl Hupe, *1862 war von 1889-1897 als Fotograf in Neubrandenburg tätig.
Wilhelm Koch übernahm 1910 das Atelier von Paul Fehmer und war mindestens bis 1941 als Fotograf in Neubrandenburg tätig.
Hermann Ni(e)mscholz (*1895) war von 1919 bis mindestens 1934 als Fotograf in Neubrandenburg tätig.
Paul Rönkendorf betrieb von 1887-1890 ein Atelier.
H. Salzwedel (*1843) war 1871/72 in Neubrandenburg tätig. Auch in Hamburg und Rostock arbeitete der Fotograf.
Der Maler und Fotograf A. Steffen arbeitete 1872/73 in Neubrandenburg.
Theodor Liebert (*1868 Güstrow) war in einigen Städten als Fotograf aktiv. Vermutlich begann er Ende der 1880er Jahre für kurze Zeit im mecklenburgischen Schönberg, kam spätestens 1890 nach Güstrow und wechselte bereits 1896/97 nach Neubrandenburg und Stargard, wo er auch nur drei Jahre blieb.
Almut Storch übernahm 1900 die Ateliers von Theodor Liebert und führte sie bis 1908.
Heinrich Wehlow (*1858 †1935) übernahm 1889/90 das Atelier des verstorbenen Gustav Brade und führte es bis 1914.
Adolf Frost war von 1914-1919 als Fotograf tätig.
Der Name Neitzel findet sich von 1908 bis 1933 in den Adressbüchern, wobei es sein kann, dass ab Mitte der 1920er Jahre nicht Franz Neitzel das Atelier betrieb sondern seine Ehefrau.
Louise Wackerow führte von 1869-1893 ein Atelier in Neubrandenburg.
Joseph Weigand war 1918 bis 1937 Fotograf in Neubrandenburg.
Paul Salomé (*1874) arbeitete bereits 1910 in Neubrandenburg als Fotograf. In den Adressbüchern findet er sich erst mit Beginn der 1920er Jahre bis 1941.
Arthur Tempel betrieb in Neubrandenburg spätestens ab Mitte der 1920er Jahre bis mindestens 1947 Fotohaus und Drogenhandlung. Sehr wahrscheinlich fotografierte er selbst im Kundenauftrag.
Hans Busse führte Foto-Atelier und -handlung von 1934 bis mindestens 1947.
Herbert Demisch war von 1934 bis mindestens 1947 als Fotograf tätig.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Behncke, C.: 1890-1892
Bernhardt, H.: 1892
Bötticher, M.: 1875
Gentz, H.: 1859-1860
Haack, F.: 1865
Passarger, Herb.: 1934-1936
Schäfer, H./Majewsky, J. v.: 1876
Thiele, Wilhelm 1924-1931
Wilckens, F. W.: 1850-1859
Wolff, H.: 1877-1878
Neubukow
Zu Neubukow siehe auch den Artikel zum Rostocker Fotografen Wilhelm Pölck: http://werner0304.alfahosting.org/wordpress/?page_id=1333
Heinrich Theodor Ferdinand Riesebeck (*1826 †1902) war in den 1850er Jahren als Buchbindermeister in Neubukow tätig. Von 1862 bis 1864 arbeitete er dann als Fotograf und zog dann nach Grabow. Dort arbeitet er drei Jahre als Fotograf und von 1877 bis 1891 in Wismar. In den 1870er Jahren war Riesebeck nochmals in Neubukow ansässig, wahrscheinlich entstand in dieser Zeit obiges Foto.
Neukalen
Wilhelm Bohn hatte, wie auf dem Karton ersichtlich, sein Hauptatelier in Röbel und unterhielt Filialen in Malchow und Neukalen, vermutlich um 1905 und in Neukalen nur für kurze Zeit.
Neustadt (heute Neustadt-Glewe)
Adolph Burow (*1835 †1905) war Strohhutmacher und schulte wohl erst um 1890 zum Fotografen um. Das Atelier wurde um 1900 von seinem Sohn übernommen.
Adolf Burow jr. (*1878) ließ auf den Bildrückseiten das kurz nach 1900 neuerbaute Wohnhaus mit Atelier verewigen. 1919 übernahm Curt Röser das Atelier, das bis in die 1990er Jahre betrieben wurde.
Oswald Wlach betrieb sein Hauptatelier in Parchim und führte in Neustadt wohl nur für kurze Zeit eine Filiale. Die Ortsbezeichnung auf dem Karton ist falsch: statt i. M. für „in Mecklenburg“ ist I/W zu lesen.
Der Fotograf H. Reinhardt war spätestens ab 1933 und mindestens bis 1947 in Neustadt tätig.
Walter Kunert war spätestens ab 1934 bis mindestens 1947 als Fotograf in Neustadt tätig.
Neustrelitz
Zu Heinrich Czapeck (*1836 †1910) gibt es unterschiedliche Angaben dazu, wie lange er in Neustrelitz als Fotograf aktiv war. Der längste Zeitraum ist 1877 bis 1894, der kürzeste 1879-1882.
Paul Fehmer (*1862 †1910) betrieb von 1895-1901 in Neustrelitz ein Atelier. (siehe auch Neubrandenburg)
Gustav Groth (*1873 †1925) betrieb von 1901-1925 in Neustrelitz ein Atelier. 1915 erhielt er das Hofprädikat.
Rudolf Knöfel (*1871) betrieb von 1895 bis mindestens 1941 sein Atelier in Neustrelitz. 1909 erhielt er das Hofprädikat.
Die Gebrüder Anton und Hermann Krull betreiben ab 1861 ein Fotoatelier in Neustrelitz. Anton (*1833 †1888) schied wohl 1874 aus dem Geschäft aus. (Das würde bedeuten, dass der Karton obigen Bildes noch weiterverwendet wurde, denn das Foto soll erst 1875 entstanden sein.)
Hermann Krull (*1831 †1907) führte nach dem Ausstieg des Bruders das Atelier bis 1895 allein weiter, ab 1877 als Hofphotograph.
Carl Wolff (*1817 †1876) war ursprünglich Hauboist und dann einer der ersten Fotografen Mecklenburgs. Von 1843 bis zu seinem Tod 1876 betrieb er das Atelier, ab 1861 als Hofphotograph.
Carl Wolffs Witwe war Friederike geb. Hannemann (*1828). Sie betrieb das Atelier nur für kurze Zeit, wohl in den Jahren 1876 und 1877.
In den Jahren 1878 und 1879 führt Heinrich Wolff (*1845) das Atelier seines verstorbenen Vaters Carl.
1892 eröffnete ein weiterer Sohn von Carl Wolff sen. ein Atelier. Carl Wolff jun. (*1867) betrieb es bis zu seinem Tod 1924.
Ernst Rudolphi war von 1864 -1868 als Fotograf in Neustrelitz tätig.
Carl Wühlisch (*1844) betrieb von 1879-1900 ein Atelier in Neustrelitz.
Kurt Jung führte wohl ab Mitte der 1920er Jahre bis mindestens Mitte der 1950er Jahre ein Atelier.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Buttermann, Carl: 1859-1867
Grundey, H.: 1934
Josephson, Markus: 1850-1863
Otterbein, Karl: 1937
Stolzenburg, G.: 1861
Parchim
Heinrich Kelting (*1820) war ursprünglich Buchbinder von Beruf. Ab Mitte der 1860er Jahre widmete er sich der Fotografie.
Daniel Gottlieb Gustav Freytag (*1844 †1927) war in den 1880er Jahren Fotograf in Parchim. Auch sein Vater Christian Freytag war Fotograf und Kunsthändler (in Schwerin).
Georg Hass (*1841 †1910) war spätestens ab 1867 bis in die 1880er Jahre Fotograf in Parchim.
Carl Linde (*1834 †1915) begann seine Fotografenlaufbahn in den 1860er Jahren in Lübeck. Sein zwei Jahre älterer Bruder Hermann war ebenfalls Fotograf in Lübeck. Nach dem Tod der Ehefrau zog er spätestens 1885 Jahre nach Parchim und eröffnete dort ein Atelier. Im Jahr 1888 erhielt er das Hofprädikat. 1897 beendete Carl Linde seine Tätigkeit.
Eugen Bowe (*1856) eröffnete 1885 sein Atelier in der Hakenstraße 5. 1901 zog er in die Ba(a)destr. 6 um, blieb dort bis ca. 1910 und zog dann nach Berlin.
Hermann Goetsch (*1874) übernahm 1901 das Atelier von Eugen Bowe in der Hakenstraße. Einige Jahre später, wahrscheinlich 1909, zog er in die Friedrich-Franz-Straße um. Noch 1947 findet sich das Atelier in den Adressbüchern.
Oswald Wlach (*1869) übernahm 1897 das Atelier von Carl Linde. Zeitweilig betrieb er eine Filiale in Neustadt. Im Jahr 1903 wanderte er in die USA aus.
Max Flügge war nur kurzzeitig oder mit einer Zweigstelle in Parchim. Das Hauptatelier befand sich in Grabow.
Gustav Becker (*1870) übernahm 1909 das Atelier in der Hakenstraße und führte es bis Mitte der 1930er Jahre. Im Hauptberuf war Becker Buchbinder.
Fritz Blanke war wohl nur für kurze Zeit um 1905 in Parchim ansässig.
Josef Waldherr (*1871) war spätestens ab 1912 als Fotograf in Parchim tätig. Auch 1947 findet sich das Atelier in den Adressbüchern. Vielleicht wurde es zu diesem Zeitpunkt vom gleichnamigen Sohn geführt.
Hermann Krautwedel (*1866) war sehr wahrscheinlich Fotoamateur. Um 1900 führte er in Parchim eine Buchbinderei und Papierhandlung.
Carl Taeschner (*1885) war wie Hermann Krautwedel im Hauptberuf Buchbinder und -drucker. Die von ihm abgelichteten Motive verlegte er dann selbst. Die Buch- und Papierhandlung hatte in den 1940er Jahren noch Bestand.
Gustav Schröder war Fotograf, führte allerdings kein Atelier. In Parchim war er für ein paar Jahre um 1930 ansässig.
Julius Pleß führte in den 1940er Jahren die bekannte Adresse in der Hakenstraße.
Ohne Bildbeleg:
Grahlmann, Otto: 1937
Hoell, R.: 1857-1860
Schall, J.: 1870
Smaglik, Vinzenz: 1947
Penzlin
Für W. Gartz gibt es zwei Kandidaten: den Buchbindermeister Karl Wilhelm Theodor Gartz (*1818 †1881) oder dessen Sohn Friedrich Wilhelm Theodor Gartz (*1843), ebenfalls Buchbinder.
Wilhelm Bluhm (*1856 †1917) war mindestens im Zeitraum 1881 bis 1900 als Fotograf in Penzlin tätig.
Zu Heinrich Wehlow siehe Neubrandenburg.
Friedrich Külz (*1854) übte ursprünglich den Beruf des Schlossers aus. Zu seiner Verwandtschaft zählte eine Frau, deren Geburtsname Sewohl war. Hier könnte eine Verbindung zum Fotografen Friedrich Sewohl bestehen, der Ateliers in Rostock, Stralsund und Wismar betrieb. Mitte und Ende der 1920er Jahre findet sich ein Fotograf Friedrich Külz in den Adressbüchern. Ist es vielleicht ein Sohn oder stand Friedrich Külz mit mehr als 70 Jahren noch im Atelier?
Plate
Hermann Ernst (*1861 †1938) war von den 1890er bis in die 1930er Jahre in Plate und Warin als Fotograf tätig. Für Plate war die Zeitspanne vielleicht kleiner.
Plau
August Ehrich (*1833 †1900) war Malermeister und ab den 1859 bis1898 (auch) als Fotograf tätig.
Ernst von Schwanewedel (1830-1900) war Malermeister und ab 1866 als Fotograf tätig. Der Sohn Otto von Schwanewedel (1855-1917) übernahm das Geschäft in den 1880er Jahren. Der Nachname wurde von Amts geändert in Schwanewede. Ottos Sohn Kuno von Schwanewede (1899-1957) war ab 1928 in Berlin als Fotograf tätig und verlegte Ansichtskarten mit Motiven aus Plau, Krakow am See und Dömitz.
Konrad Schussmann (*1884 †1936) war ab ca. 1905 bis spätestens 1918 in Plau als Fotograf aktiv.
Paul Eisele war ab 1925 Fotograf in Plau. Nach dessen Tod 1947 führte der Schwiegersohn Josef Sikorski (†1963) das Geschäft fort, dann Witwe Inge Sikorski, geb. Eisele (*1927 †2011), ab 01.07.1967 unter Namen des zweiten Ehemanns Karl-Heinz Hautke bis etwa 2010.
Ernst Baude betrieb in im Jahr 1924 eine Zweigstelle in Plau. Sein Hauptgeschäft hatte er in Meyenburg.
Karl Gustav Heinrich Jenckel, (*1879 Lübeck †1954 Harzburg), Sohn eines Uhrmachers, war in Plau etwa von 1906 bis spätestens 1915 tätig.
Ohne Bildbeleg:
Amphlett, Ed.: 1947
Balzer, Erich: 1947
Filter, Paul Friedrich: 1947
Sikorski, Josef: 1947
Rehna
Heinrich Elwert (*1849) erlernte zunächst den Tischlerberuf. In den 1890er und 1900er Jahren betrieb er ein Atelier in Rehna.
Franz Peter Wilhelm Mollbeck wurde am 1871 in Rehna geboren. Er kam viel herum und probierte sich auch als Buchbinder. Nach einigen Aufenthalten in Hamburg war er von 1902 bis 1909 wieder in Rehna ansässig und versuchte sich als Fotograf. 1921 wanderte er nach Brasilien aus.
Rerik
Carl Eigenbrod war bereits in Rerik tätig, als der Ort noch Alt-Gaarz hieß.
Ribnitz
Wilhelm Friedrich Arthur Breithaupt (*1858 † 1925) war ab den 1880er Jahren Fotograf in Ribnitz. Vermutlich im Jahr 1892 erhielt er den Titel des Hofphotographen.
Mehr zu Otto Ahrens: Otto Ahrens
Ludwig Beu (*1824 †1885) war Malermeister und Photograph und betrieb das Atelier ab August 1863 bis in die 1870er Jahre.
Mehr zu Steenbock: Sievert und Franz Steenbock
Walter Vorbröcker (*1904) betrieb das Foto-Haus in den 1930er und 1940er Jahren. Zuvor war er als Fotograf in seiner Geburtsstadt Wismar tätig.
Ohne Bildbeleg:
Reißmann, E.H.: 1860 bis mindestens 1863
Hoffmann, C. 1862
Röbel
Hinter W. Mensing verbirgt sich wahrscheinlich Johann Wilhelm Carl Adolf Mensing (*1833 †1883), im Haupberuf Glasermeister. Als Fotograf versuchte er sich anscheinend nur in den 1860er Jahren.
Auch hier kann nur vermutet werden, dass J. Wilck der Glasermeister Joachim Adam Heinrich Wilck (*1829 †1887) war. Die Aufnahme stammt wohl aus den 1870er Jahren.
Albert Heinrich Martin Jahn (*1854 †1916) war Buchbinder und Fotograf. Hinter der Kamera stand er wohl insbesondere in den 1880er und 1890er Jahren.
Wilhelm Bohn (*1863) war von den 1890er bis in die 1910er Jahre als Fotograf in Röbel tätig und betrieb zeitweise Filialen in Neukalen und Malchow.
Berthold Luwy wurde 1883 als Sohn eines Schneiders in Güstrow geboren. Um 1910 war er Fotograf in Röbel. Dann ließ er sich in Gnoien als Fotograf nieder. In den 1920er Jahren war er dann als Fotograf in Röbel tätig, ging um 1930 wieder nach Gnoien, wo er z.B. für den Rostocker Anzeiger fotografierte und 1934 starb.
Friedrich Wicke war um 1920 und auch nach dem 2. Weltkrieg als Fotograf in Röbel tätig.
Alfred Pautsch (*1890) war als Fotograf um 1920 bis spätestens 1927 in Röbel ansässig.
Hans Jahn war wohl der Neffe des weiter oben aufgeführten Albert Jahn. Verheiratet war er sehr wahrscheinlich mit Else Jenning. (nächstes Bild). Die Firma Photo Jahn existierte mindestens bis in die 1950er Jahre.
Else Jenning (*1898) arbeitete ab den 1920er Jahren als Fotografin, heiratete in den 1920er Jahre und führte dann, zeitweise wohl allein, das Geschäft Photo-Jahn.
Werner Reisner (*1904 in Röbel) war Mitte der 1920er Jahre in Mirow als Fotograf tätig und anschließend mindestens bis in die 1930 Jahre in Röbel.
Rühn